Name | Details |
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Grabnummer | 28 |
Name | Samuel |
hebräischer Name | Szmuel |
Nachname | Stein |
Familienname | Stein |
Vorname des Vaters | Josef |
Vorname der Mutter | Keine Daten verfügbar |
Geburtsdatum u. Geburtsort | 1788, Langendorf (?) |
Sterbedatum u. Todesort | 01.09.1860, Gleiwitz |
Sterbeurkunde | Sign. – Standesamtsregister wurden in Deutschland erst ab 1874 eingeführt. |
Sterbeurkunde - Datei | Keine Daten verfügbar |
Signatur Steinmetzarbeiten | Nicht vorhanden |
Stichwörter/Indizes | Gleiwitz, Schlesien, Juden, Stein, heilige Edith Stein, Sägewerk |
Erwerbsdatum | 1. September 2025 |
Name des Forschers | Mariola Trojan |
Zusätzliche Fotos und Bilddateien |
Samuel Stein
Es existieren widersprüchliche Angaben zum Geburtsort von Samuel Stein. Laut Arbeiten über die Familie Stein wurde er in Langendorf geboren. Zweifel weckt jedoch der Eintrag zu seiner Eheschließung mit seiner ersten Frau Sara, in dem Samuel als Zugezogener aus Danzig bezeichnet wird. Diese Annahme wird zusätzlich durch die Erwähnung gestützt, dass an der Hochzeitszeremonie ein „Rabbiner aus Polen“ – „Rabbiner aus Pohlen“ teilgenommen habe
Die Eltern von Samuel – Josef und Hanna, geborene Cohn – stammten aus dem nördlichen Teil des Königreichs Preußen.
Samuel war im Laufe seines Lebens dreimal verheiratet:
- mit Sara Charlotte Schlesinger, Tochter von Aaron aus Langendorf,
- mit Hanna, geborene Grünfeld,
- mit Johanna, geborene Cohn, aus Gleiwitz.
Aus der letzten Ehe gingen acht Kinder hervor, darunter unter anderem Siegfried und Alexander.
Beruflich war Samuel zunächst als Kaufmann tätig, später spezialisierte er sich auf den Holzhandel. Da er in dieser Branche das größte Gewinnpotenzial sah, eröffnete er in den 1850er-Jahren (spätestens 1858) in Gleiwitz ein Dampfsägewerk. Das Unternehmen bot ein breites Sortiment an – unter anderem Bauholz und Bretter aus verschiedenen Holzarten.
Samuel verstarb am 1. September 1860 infolge eines Schlaganfalls. Er wurde auf dem alten jüdischen Friedhof in Gleiwitz beigesetzt. Nach seinem Tod übernahm seine Frau Johanna die Leitung des Sägewerks.