Moses Feig

Moses Feig

Er wurde in Kopienitz als Sohn des Wirts Lebel Feig (auch in der Schreibweise Feige) und seiner Ehefrau Handel, geb. Silbermann, geboren. Das genaue Geburtsdatum von Moses ist nicht bekannt. Auf Grundlage von Standesamtsunterlagen und Zeitungs-anzeigen wird angenommen, dass er in den Jahren 1808 oder 1809 zur Welt kam. Zusätzliche Unklarheit ergibt sich aus einem Vermerk über den Umzug der Familie Feig im Jahr 1819 von Kopienitz nach Zawada. Dort wurde angegeben, dass Moses zu diesem Zeitpunkt sieben Jahre alt gewesen sei, was auf eine Geburt um 1812 hinweisen würde. Andererseits heißt es in seinem Heiratseintrag von 1833, der Bräutigam sei 23 Jahre alt gewesen – was ein Geburtsjahr von 1810 nahelegt. Da es keine eindeutig verlässliche Quelle gibt, ist davon auszugehen, dass Moses Feig zwischen 1808 und 1812 geboren wurde.
Mosess Mutter – Handel – war die erste Ehefrau von Lebel; über ihren weiteren Lebensweg ist nichts bekannt. Im Jahr 1819 war Lebel bereits mit Lena, geb. Moses, verheiratet. Aus seiner ersten Ehe stammen mindestens sechs Kinder.
Im Herbst 1833 heiratete Moses Feig Rosel, geb. Münzer. Die Trauung fand in Kieferstädtel unter Leitung des Peiskretschamer Rabbiners Mendel Levÿ statt. Kurz nach der Eheschließung zog das Paar nach Gleiwitz, wo sie im Haus Bahnhofstraße 18 wohnten (das Gebäude existiert heute nicht mehr). Um seine Familie zu ernähren, widmete sich Moses dem Holzhandel – eine Tätigkeit, die später sein Sohn Salomon Feig übernahm. Neben ihm hatte das Ehepaar auch einen Sohn namens Marcus.
Im November 1883 feierten Moses und Rosel ihre goldene Hochzeit und spendeten aus diesem Anlass 100 Mark an das örtliche Altenheim.
Moses verstarb am Montag, den 26. März 1894, gegen 11:30 Uhr in seinem Haus. Der Trauerzug setzte sich am Mittwoch um 15:00 Uhr in Bewegung. Aus dem in der Presse veröffentlichten Nachruf geht hervor, dass er sogar noch Urenkel erlebte.
Gemäß dem letzten Willen des Verstorbenen wurden seine Immobilien in der Bahnhofstraße und der Bielitzerstraße im Juli 1894 versteigert, um den Nachlass unter den im Testament genannten Erben aufzuteilen.

NameDetails
GrabnummerE25z
NameMoses
hebräischer NameMosze
NachnameFeig
FamiliennameFeig
Vorname des VatersLebel Jehuda
Vorname der MutterKeine Daten verfügbar
Geburtsdatum u. Geburtsort1808/09, Koppinitz
Sterbedatum u. Todesort26.03.1894, Gleiwitz
SterbeurkundeSign. – Z/135/1894
Sterbeurkunde - DateiSterbeurkunde
Signatur SteinmetzarbeitenKeine Daten verfügbar
Stichwörter/IndizesKeine Daten verfügbar
Erwerbsdatum1. September 2025
Name des ForschersSeweryn Botor
Zusätzliche Fotos und Bilddateien
  • Moses Feig
  • Feig Moses, nekrolog - Der Oberschlesische Wanderer 1894, Jg. 66, No. 70, s. 3
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