RING
a) Westliche Straßenfront (in 1945 vollständig vernichtet)
Nr. 1 – Rathaus, erbaut in den Jahren 1877–1879 nach dem Entwurf von Paul Jackisch.
Nr. 2 – Haus aus dem 18. bzw. dem Anfang des 19. Jh., bis Ende des 19. Jh., Sitz des berühmten Pniower-Restaurants.
Nr. 3 – Haus des Doktors der Chemie Carl Knobloch und seiner Nachfolger, danach im Besitz der Gebrüder Guttmann.
Nr. 4 – Haus des Doktors der Chemie Carl Knobloch und seiner Nachfolger, danach im Besitz der Gebrüder Guttmann.
Jainty 1 – erstes modernes Zinshaus in Beuthen, erbaut 1862 nach dem Entwurf von Ferdinand Steinmetz für den Kaufmann Salomon Prager.
Stadtbesuch des Reichspräsidenten Marschall Paul von Hindenburg in Beuthen im Jahr 1927. Filmaufnahme aus der Sammlung des Imperial War Museum in London.
Westliche Ringseite (Bild v. 1880). 
Westliche Ringseite; links das alte Rathaus vor 1877; in der Mitte – das neue Rathaus aus den Jahren 1877-1879 nach dem Entwurf von Paul Jackisch; rechts das Rathaus nach dem Umbau nach 1933. 
Tarnowitzerstr. 1 – erstes modernes Zinshaus in Beuthen aus dem Jahr 1862 nach dem Entwurf von Ferdinand Steinmetz für den Kaufmann Salomon Prager. 
Entwurf eines neuen Rathauses im modernistischen Stil aus dem Jahr 1929, nicht umgesetzt. 
Ansicht der westlichen Ringseite mit einer Tankstelle im zentralen Teil, 1941.
b) Nördliche Straßenfront (mehrheitlich gut erhalten)
Nr. 5 – Haus aus dem 18./19. Jh., abgerissen ca. 1960.
Nr. 6 – Haus aus der 2. Hälfte des 19. Jh., gebaut in den 20-er Jahren des 20. Jh.
Nr. 7 – Jugendstilhaus von 1906 nach dem Entwurf von Franz Sotzik.
Nr. 8 / Podgórna 18 – Eckhaus von 1897, erbaut im Stil vom pittoresken Historismus nach dem Entwurf von Albert Bohm aus Berlin.
Nr. 9/10 / Podgórna 9/10 – nach dem Abriss des alten Hauses Nr. 9 wurde die Parzelle größtenteils für die Straßenerweiterung bestimmt; daher hat das 1897 erbaute Eckhaus nach dem Entwurf von Johann Utler eine Doppelnummer. Die Häuser Nr. 8 und 9/10 hatten ursprünglich Ecktürme, die den Eingang in die Schiesshausstraße flankierten.
Nr. 11 – Bürgerhaus aus der Mitte des 19. Jh., 1945 zerstört; das jetzige Haus wurde nach dem Krieg errichtet.
Nr. 12 – Bürgerhaus von 1897, erbaut (wahrscheinlich) nach dem Entwurf von Albert Bohm im Stil des pittoresken Historismus.
Nr. 13 – das Ende des 19. Jh. erbaute Bürgerhaus beherbergte zuerst ein Hotel und ab 1912 auch ein Kino; abgerissen um 1980.
Straßenszene auf dem Ring in Beuthen, 1930.
Bauzeichnungen der Häuser an der nördlichen Ringseite. Links Haus Nr. 7 – erbaut im Jugendstil im Jahr 1906 nach dem Entwurf von Franz Sotzik. Rechts – Eckhaus Nr. 8 aus dem Jahr 1897 im Stil des pittoresken Historizismus nach dem Entwurf des Berliner Architekten Albert Bohm. 
Ansicht der nördlichen Ringseite. Bild v. 1922. 
Ansicht der nördliche Ringseite. Die Häuser Nr. 8 und 9/10 hatten ursprünglich Ecktürme, die den Eingang in die Schiesshausstraße flankierten. Bild v. ca. 1900.
c) Östliche Straßenfront (größtenteils in 1945 zerstört)
Nr. 14/15 – bis 1883 gab es hier zwei separate Häuser, die danach zu einem Haus umgebaut wurden; 1945 zerstört.
Nr. 16 – in diesem Haus gab es fast 100 Jahre lang, von der Hälfte des 19. Jh. bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs, einen Textilladen, der zuerst der Familie Dresdner und dann Hugo Schüftan gehörte; 1945 zerstört .
Nr. 17 – Bürgerhaus der Familie Cohn, 1945 zerstört .
Krakowska 1 – Bürgerhaus, erbaut 1905 nach dem Entwurf von Julius Schlesinger und Ernst Bienia
Straßenszene auf dem Ring in Beuthen im Jahr 1930. Filmausschnitt aus der Sammlung des Imperial War Museum in London.
Ansicht der östlichen Ringseite und Häuser Nr. 14/15, 16 und 17. Links das Denkmal des „schaffenden Löwen” für die gefallen Einwohner des Beuthener Kreises. Bild v. ca. 1898-1904. 
Nicht umgesetzter, phantasievoller Jugendstilentwurf von Franz Sotzik aus dem Jahr 1903 für das Haus Ring 18. 
Ansicht der östlichen und nördlichen Ringseite von 1936.
d) Südliche Straßenfront
Am besten erhaltene, in den ersten Jahren des 20. Jh. fast vollständig aufgebaute Ringseite, als die alten Häuser abgerissen wurden und die neue Fluchtlinie an die von der Krakauer- und Gleiwitzerstraße vorgegebenen Straßenfronten angepasst wurde.
Szymanowskiego 2 – 1931 erbautes Hochhaus nach dem Entwurf von Herbert Hettler, das ursprünglich das Kino Capitol, später als Gloria-Kino bekannt, beherbergte.
Nr. 19 – Bürgerhaus von 1909, erbaut für den Kaufmann Leopold Altmann aus Kattowitz.
Nr. 20 – Bürgerhaus von 1903 nach dem Entwurf von Konrad Segnitz. Reich geschmückte Hausfassade u.a. mit Eulen- und Drachenmotiven sowie mit Maskaronen.
Nr. 21 – Bürgerhaus nach dem Entwurf von Carl Mainka von 1909, im Jahr 1916 um ein Stockwerk erhöht, mit Jugendstilmotiven (u.a. Pfauen).
Nr. 22 – alte Engel-Apotheke mit dem Engelskopf im Bogenschluss über dem Durchgang in die Schwibbogengasse; erbaut 1903 nach dem Entwurf von Alvin Wedemann aus Breslau; 1945 erheblich zerstört.
Nr. 23 – Bürgerhaus von 1903 nach dem Entwurf von Alvin Wedemann; Hausfassade mit einem malerischen dreistöckigen Erker sowie mit Pflanzenmotiven und einer Eule.
Nr. 24/25 – Wohnblock von 1950 anstelle von zwei Jugendstilhäusern nach dem Entwurf von Georg Jacobowitz aus Berlin, die im Jahr 1945 zerstört wurden.
Nr. 26 – eckiges Bürgerhaus mit Klinkerfassade, errichtet 1910 nach dem Entwurf von Richard und Paul Ehrlich aus Breslau.
Ansicht der südlichen Ringseite von 1903. Die alten Häuser wurden zur Absteckung einer neuen Fluchtlinie, die mit dem Fluchtlinienverlauf der Krakauer- und Gleiwitzerstraße übereinstimmte, abgerissen. 
Bauzeichnung der Häuser am Ring Nr. 21, 22, 23 und 24/25, erbaut in den Jahren 1903-1909. 
Ansicht der südlichen Ringseite, um 1913-1919. 
Ansicht der Schwibbogengasse in Richtung Langestraße. Bild v. 1904. 
Ansicht eines Rathausteiles und des 1910 erbauten Eckhauses Nr. 26 mit Klinkerfassade nach dem Entwurf von Richard und Paul Ehrlich aus Breslau. Bild nach 1928. 
Modernistisches Hochhaus an der Klosterstraße aus dem Jahr 1931 als Wohnhaus und mit Kinosaal, ursprünglich als „Capitol”, später als „Gloria” bekannt.
