Brunon Dzięcielski
Geboren 1922 in Neustadt/Wejherowo in Westpreußen. Im März 1943 wurde er zur deutschen Wehrmacht eingezogen, anfangs diente er bei der Luftwaffe, danach bei der Infanterie. Er war in Frankreich, in der Nähe von Dünkirchen und Calais stationiert. Nach der Landung der Alliierten in der Normandie wurde seine Einheit an die französisch-belgische Grenze versetzt, wo er Anfang September 1944 desertierte. Nach einem Monat trat er freiwillig seinen Dienst im Infanterie-Ausbildungszentrum der Polnischen Streitkräfte im Westen an. Während des Militärdienstes besuchte er ein polnisches Gymnasium, später ein Lyzeum in England. Im Mai 1947 kehrte Brunon Dzięcielski nach Polen zurück. Nach dem Abschluss eines Studiums für Volkswirtschaft arbeitete er im Genossenschaftssektor.
Titelblatt des Personalausweises der 3. Gruppe der Deutschen Volksliste. Der Nachweis gehörte August Hinz (Schwiegervater von Bruno Dzięcielski) Eine Bekleidungskarte für Polen, die Bruno Dzięcielski gehört, Wejherowo, 1942 Eine Bekleidungskarte für Polen, die Bruno Dzięcielski gehört, Wejherowo, 1942 Brunon Dzięcielski, Foto aus einem Fotostudio in Südfrankreich, 1943. Ein Dokument des deutschen Oberkommandos der Landstreitkräfte, in dem bestätigt wird, dass eine Suchaktion nach dem vermissten Bruno Dzięcielski eingeleitet wurde und das an seine Schwester Maria Czoske geschickt wurde. Rudolstadt, 28. Dezember 1944. Brunon Dzięcielski (unten, Zweiter von links) bei der Beseitigung von Kriegsschäden auf dem Wiosny-Ludów-Platz in Poznań, zwischen 1947 und 1951. Bescheinigung der polnischen Staatsbürgerschaft für Brunon Dzięcielski