Jerzy Dudek
Geboren 1925 in Cieschowa/Cieszowa (Kreis Lublinitz/Lubliniec). Er wuchs in dem nahe der Grenze zu Deutschland gelegenen oberschlesischen Ruda/Ruda auf. Während des Krieges schloss er eine Berufsschule für Bergleute ab und arbeitete anschließend in der Concordia-Grube in Hindenburg/Zabrze. Im August 1943 wurde er zur deutschen Wehrmacht eingezogen. Er diente in Norditalien, wo er das Kriegsende erlebte. Seit Juni 1945 war Jerzy Dudek Soldat der Polnischen Streitkräfte im Westen, u.a. arbeitete er als Fahrer und in einem Hotel für polnische Offiziere in Rom. 1946 kam er zusammen mit der polnischen Armee nach Großbritannien, im April 1947 kehrte er in die Heimat zurück. Später arbeitete er u. a. im Bergwerk „Walenty-Wawel“ in Ruda/Ruda Śląska.
Jerzy Dudek aus Ruda Śląska über die „Überwachung“ der Polizei nach dem Krieg
Ein Fragment des so genannten "Fingerabdrucks" von Jerzy Dudek, Anfang 1940. In der Spalte - Nationalität: Deutsch. Unter der Rubrik - welche Sprache wird zu Hause gesprochen: Polnisch. "Palatka" war ein Dokument einer der Name stammt von dem Fingerabdruck, der das Foto ersetzt. Schilderung des Schicksals. der Familie von Jerzy Dudek, Bielschowitz/Bielszowice Mein Onkel (geb. 18. Juni 1898), 1940 in Ostaszkow getötet, wohin er 1939 deportiert wurde. Heini [Heniek] ist im Krieg, im Jahre 1942, als ein deutscher Soldat in Russland gefallen. Die Tante (geb. 24. November 1901) ist am 20. Mai 1979 in Gieraltowitz gestorben. Der Onkel war vor dem Krieg ein [polnischer] Polizist. Angestellte eines Gutshofs in Ruda (Schlesien) - Jerzy Dudek steht barfuß, zweiter von links, seine Eltern und sein Bruder über ihm, um 1929. Mahlzeit in den Alpen, in der Nähe des Gardasees, 1944, Foto: Jerzy Dudek Soldbuch von Jerzy Dudek Soldbuch von Jerzy Dudek Soldbuch von Jerzy Dudek Soldbuch von Jerzy Dudek Soldbuch von Jerzy Dudek Die deutsche und englische Erkennungsmarke von Jerzy Dudek Die deutsche und englische Erkennungsmarke von Jerzy Dudek Jerzy Dudeks Urkunde zu der Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz. Deutsche Dienststelle, Berlin Jerzy Dudek (am Steuer) während seines Dienstes im II. Korps in Rom, 1946. Besuch des Friedhofs des Klosters von Monte Cassino, 2. November 1945. Der erste auf der linken Seite ist Jerzy Dudek. Jerzy Dudek (rechts) in Rom, 1946. Auf solchen Schiffen kehrten in den ersten Nachkriegsjahren viele ehemalige Soldaten aus England und Skandinavien zurück. Jerzy Dudek bewahrte eine Postkarte der britischen "Clan Lamont" als Erinnerung an die Reise auf, die er zwischen dem 26. und 28. April 1947 mit diesem Schiff unternahm. Bescheinigung des Staatlichen Repatriierungsamtes - einer Einrichtung, die die Migrationen auf polnischem Gebiet nach 1945 koordinierte -, die die Ankunft eines Kriegsgefangenen in Polen registriert und ihn zu einer kostenlosen Heimreise berechtigt. Ausgestellt für Jerzy Dudek, Danzig 1947