Jan Müller
Geboren 1921 als Johann Müller in Kölln/Kielno bei Neustadt/Wejherowo in Westpreußen. Seine Kindheit verbrachte er in der Freien Stadt Danzig, nahe der Grenze zu Polen. Während der deutschen Besatzung arbeitete er in Gdingen/Gdynia. Im März 1942 wurde er zur deutschen Wehrmacht eingezogen, auch zwei seine Brüder Ginter und Paweł waren deutsche Soldaten. Er kam an die Ostfront, kämpfte u. a. in der Nähe von Leningrad und Pskow. 1943 wurde er durch Minensplitter verwundet. Nach der Rekonvaleszenz gehörte er einer Pionier- und Baueinheit an, die hinter der Front eingesetzt wurde. Die Kapitulation Deutschlands erlebte er in Kurland. Nach dem Krieg wurde er im sowjetischen Gefangenenlager Riga inhaftiert. Im September 1945 wurde er zusammen mit anderen Gefangenen polnischer Nationalität freigelassen.